• Patientenschreck Beipackzettel: Mehr Schaden als Nutzen?

    Ein Blick auf den Beipackzettel soll informieren, wirkt auf einige Patienten aber auch abschreckend. Wichtig ist dann ein vertrauensvolles Arzt-Patienten-Gespräch.

    Von Elke Oberhofer

    HAMBURG. Warnhinweise in Beipackzetteln können abschreckend wirken. Immer wieder verzichten wohl Patienten nach Studium des Beipackzettels lieber ganz auf das Präparat, bevor sie sich möglichen unerwünschten Effekte aussetzen.

  • Neues Verfahren erkennt Herzkrankheiten im Frühstadium

    Tiefer Blick ins Herz: Dank hochmoderner Verfahren lassen sich Erkrankungen des Herzens frühzeitig erkennen. Frankfurter Forscher arbeiten an deren Entwicklung.

    FRANKFURT. Herzerkrankungen sind keinesfalls nur ein Risiko für Senioren. Auch körperlich aktive Menschen können gefährdet sein, etwa wenn eine eigentlich harmlose Erkältungskrankheit auf den Herzmuskel übergreift. Bleibt dies unerkannt und setzt beispielsweise der Handwerker seine aktive Tätigkeit oder der Sportler sein intensives Training fort, kann dies zu chronischen Entzündungen und im schlimmsten Fall zum plötzlichen Tod führen.

  • Penisverkrümmung lässt Männer dauerhaft leiden

    Von alleine geht eine Peyronie-Krankheit kaum zurück: Werden die penilen Plaques nicht invasiv angegangen, führt das nur selten zu spürbaren Verbesserungen.

    Von Thomas Müller

    ROCHESTER Leiden Männer tatsächlich unter einer ausgeprägten Induratio penis plastica (IPP), wird in der Regel ein chirurgischer Eingriff zur Begradigung empfohlen. Außerhalb von Deutschland ist auch eine Injektion von Kollagenase aus dem Gasbranderreger Clostridium histolyticum möglich, hierzulande wurde das Präparat jedoch im Zuge einer Kostenerstattungsdiskussion nach einer Nutzenbewertung durch den GBA vom Markt genommen.

  • Digitalisierung professionalisiert Diabetes-Management

    Die Digitalisierung ist für niedergelassene Ärzte ein Muss, betont ein Diabetologe. Gerade für das Diabetes-Management biete sie bahnbrechende Chancen.

    MANNHEIM. Die Digitalisierung wird die Medizin und somit auch den Alltag in der Praxis wesentlich verändern. Für das Diabetes-Management ergeben sich neue Möglichkeiten, um Zeit und Kosten zu sparen. Dabei wird der Arzt keinesfalls überflüssig.

  • Kaffeetrinker leben länger: Aber liegt das auch am Kaffee?

    Metaanalysen zum Kaffeetrinken deuten mehrheitlich auf gesundheitliche Vorteile – vor allem die Leber scheint zu profitieren, zudem leben Kaffeetrinker länger und bekommen seltener Krebs. Interventionsstudien können ein derart positives Bild aber nicht bestätigen.

    Von Thomas Müller