• Gesundheitsvorsorge kommt bei pflegenden Angehörigen zu kurz

    Pflegenden Angehörigen fehlt es an Beratung und Kenntnis zur eigenen Prävention, mahnt das Zentrum für Qualität in der Pflege an – und verweist auf eine repräsentative Studie.

    BERLIN. Die Gesundheitsberatung pflegender Angehöriger weist Defizite auf. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage des Zentrums für Qualität in der Pflege (ZQP). Knapp drei Viertel der Befragten, die selbst pflegen, gab dabei an, keine Beratung in Fragen der eigenen Gesundheit von einem Pflegedienst oder Pflegeberater erhalten zu haben.

  • Regelmäßiges Impfen schützt Senioren

    Ältere Menschen können messbar von einer wiederholten Grippeimpfung profitieren, schließen Forscher aus einer Analyse.

    OTTAWA. Wiederholte Grippeimpfungen können ältere Menschen vor schweren Krankheitsverläufen und Einweisungen ins Krankenhaus schützen. Das zumindest legt eine spanische Studie nahe, die im \"Canadian Medical Association Journal\" veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten die Wirksamkeit mehrfacher Impfungen bei über 700 Menschen ab 65 Jahren, die in den Wintern 2013/14 und 2014/15 wegen leichter oder schwerer Grippe in 20 spanische Krankenhäuser kamen.

  • Magnetstäbe erlösten Patientin von Qualen bei Hohlkreuz

    Wegen einer spastikbedingten Hyperlordose litt eine 28-jährige Studentin unter starken Schmerzen und war kaum mehr in der Lage zu sitzen. Ärzte halfen ihr mit Magnetstäben, die per Fernsteuerung schrittweise verlängert wurden.

    Von Elke Oberhofer

    MÜNCHEN. Gegen die zunehmende Hyperlordose der Lendenwirbelsäule halfen weder ein Stützkorsett noch Injektionen mit Botulinumtoxin: Die 28 Jahre alte Patientin, die an einer Zerebralparese litt, hatte im Laufe der letzten zwei bis drei Jahre immer stärkere Schmerzen entwickelt

  • Bei älteren Diabetikern immer ans Hypoglykämie-Risiko denken!

    Hypoglykämien sind bei älteren Diabetikern verbreitet, werden aber oft nicht als solche wahrgenommen, erinnert ein Kollege.

    MANNHEIM. Bei älteren Typ 2-Diabetikern seien – abhängig von deren Fitness – sehr unterschiedliche Therapieziele anzustreben, so Dr. Hans-Martin Reuter, niedergelassener Diabetologe in Jena. Ferner sei bei eingeschränkter Nierenfunktion der Insulinbedarf unter Umständen verringert, erinnerte er bei einem Symposium von Berlin-Chemie während der Herbsttagung der Diabetologen und der Hochdruckliga in Mannheim.

  • Radikalisierung der Ernährung schreitet munter voran

    Nur noch Sojawürste und Superfood? Wer seine Ernährung mit religiösem Eifer betreibt, leidet möglicherweise an einer Essstörung. Und die kann Folgen für die ganze Familie haben.

    Von Thomas Müller