• Häufiger Sex bei Fertilitätsproblemen kein Nachteil

    Klappt es nicht mit dem Kinderkriegen, weil die Qualität des Spermas zu wünschen übrig lässt, bringt eine längere Abstinenz vor dem Sex offenbar keine Vorteile: Zwar steigt dann das Ejakulatvolumen, nicht aber die Zahl der mobilen Spermien.

    Von Thomas Müller

    SALT LAKE CITY. Haben Paare Probleme mit der Empfängnis, wird den Männern oft einige Tage Enthaltsamkeit vor dem Sex empfohlen. Das soll die Chancen auf eine erfolgreiche Befruchtung steigern, weil das Ejakulat dann deutlich mehr Spermien enthält.

  • Dick trotz Süßstoff

    Studien zufolge lässt sich mit Süßstoffen nur wenig bis gar nicht abnehmen. Beobachtungsstudien deuten sogar auf eine gegenteiligen Effekt hin.

    Von Thomas Müller

    Seit Süßstoffe als Zuckerersatz populär geworden sind, wird über Nutzen und Schaden der künstlichen Kohlenhydrate diskutiert. Standen anfangs Bedenken zur Kanzerogenität im Vordergrund, geht es heute vor allem um vermeintlich appetitanregende, Übergewicht fördernde sowie diabetogene Wirkungen.

  • Wetter nur indirekt schuld an Gelenkschmerzen

    SEATTLE. Beeinflusst das Wetter Gelenkschmerzen? Ja, meinen Orthopäden von der University of Washington – aber anders, als oft gedacht: Zwar steige mit den Temperaturen auch die Zahl der Suchanfragen im Internet nach Knie- oder Hüftschmerzen. Grund dafür sei jedoch, dass sich Menschen schlicht mehr bewegten und teils überanstrengten (PLoS One 2017; 12(8): e0181266, DOI: 10.1371/journal.pone.0181266).

  • Gröhe singt das alte Lied der Prävention

    Gesundheitsminister Gröhe betont die Bedeutung des Lebensstils für die Diabetesvermeidung.

    DÜSSELDORF. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU) betonte beim Besuch des Westdeutschen Diabetes- und Gesundheitszentrums (WDGZ) in Düsseldorf am Mittwoch, wie wichtig es für Deutschland und die Politik sei, sich mit dem Thema Diabetes auseinanderzusetzen. Diabetes sei nicht irgendein Thema, sagte Gröhe: \"Es ist eine gesundheitspolitische Herausforderung erster Klasse.\"

  • Der Anschluss der Patienten an die Telematikinfrastruktur bleibt auf der To-do-Liste

    Es war fast zu erwarten, dass vor der Bundestagswahl noch einmal Störfeuer für die Gesundheitskarte kommt. Dazu beigetragen haben sicher die weiteren Verzögerungen beim Online-Rollout der Karte – aber auch eine offene Flanke im Konzept: die Einbindung der Patienten.

    Ein Leitartikel von Hauke Gerlof