• Das Märchen vom Adipositas-Paradoxon

    Ein paar Pfunde zu viel auf den Rippen ist gesund, besagt das Adipositas-Paradoxon. Eine große Studie räumt mit der Hypothese auf: Schon minimales Übergewicht schadet dem Herzen.

    Von Alexander Joppich

  • Kein Infarkt, keine MS - sondern Keimzellen im Hirn

    Ein Jugendlicher entwickelt eine Schwäche im linken Finger, die sich auf Arm und Gesicht ausdehnt. Das MRT erinnert an eine Multiple Sklerose oder einen Infarkt, letztlich wird aber ein Germinom diagnostiziert. Früh erkannt ist der Tumor heilbar.

    Von Thomas Müller

    PEKING. Es begann alles mit einer leichten Schwäche in den Fingern der linken Hand, auch fing das linke Bein des Jugendlichen gelegentlich an zu zucken. Die besorgten Eltern brachten den Jungen in eine Klinik, wo die Ärzte eine MRT des Gehirns veranlassten.

  • Rauchen kann das Gehör schädigen

    Wer raucht, schädigt nicht nur seine Atemwege und die Gefäße, sondern gefährdet offenbar auch sein Gehör. Eine Studie zeigt: Das Risiko für einen Hörverlust steigt mit jeder Zigarette, die täglich geraucht wird.

    Von Marco Mrusek

    TOKIO. Rauchen geht anscheinend nicht nur mit Erkrankungen der Atemwege und Gefäße, sondern auch mit Hörverlust einher.

  • Schützen Möhren, Bier und Pizza vor Darmkrebs?

    Forscher haben Lebensmittel in Hinblick auf ihr entzündliches Potenzial getestet. Sie wollten prüfen: Welche Zusammenhänge zwischen Kost und dem Auftreten von Darmkrebs gibt es?

    Von Peter Leiner

    BOSTON. Wer regelmäßig Nahrungsmittel verzehrt, die ein geringes Potenzial für die Entstehung systemischer Entzündungsprozesse haben, trägt offenbar dazu bei, sein Risiko für ein kolorektales Karzinoms zu senken.

  • Wo die Wurzeln der Arzneimittelsucht liegen

    Rund 1,4 Millionen Bundesbürger sind abhängig von Arzneimitteln. Ein Grund dafür: Viele Menschen nehmen Medikamente ein, ohne dass es dafür eine medizinische Notwendigkeit gibt.

    Von Helmut Laschet

    BERLIN. Deutlich mehr als die Hälfte der Deutschen (60 Prozent) finden es akzeptabel, Medikamente ohne medizinische Notwendigkeit zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit, gegen Angst oder Nervosität und zur Verbesserung der körperlichen Leistungsfähigkeit einzusetzen.